Ein Schlüssel, der auf einem Baum landet. Teilnehmende, die nachts im Schlafsack kollidieren. Und eine Höhle im Wald als Schlafzimmer. Klingt verrückt? War’s auch ein bisschen – und vor allem richtig schön.
Los ging’s mit Bahn und Fahrrädern Richtung südliches Frankenjura. Das Gepäck wurde durch ein Materialauto transportiert. Beim zentralen Parkplatz im Zielgebiet angekommen, haben wir bei über 30 Grad die geplanten Übungen zum Tarp-Aufbau gegen Kartenrunden im Schatten getauscht. Gekocht wurde ein veganes Chili – und dann ging es fast pünktlich los zum Biwakplatz. Kurz vorher noch: ein Baumkletter-Einsatz, um einen unglücklich geschleuderten Fahrradschlüssel aus fünf Metern Höhe zu retten. (Dabei wollten wir bei dieser Ausfahrt doch eigentlich gar nicht klettern.^^)
Am Abend dann der Aufstieg zur Höhle, irgendwo versteckt zwischen Bäumen. Als Schlafplatz für die Teilnehmenden diente der Eingang der kleinen Höhle. Beim Aufbau der Schlafplätze wurde allerdings die Neigung teilweise leicht unterschätzt, sodass es nachts wohl zu der ein oder anderen kleineren Kollision von Füßen mit Köpfen kam. :)
Die Jugendleitenden entschieden sich für Hängematten in den Bäumen ein paar Meter neben der Höhle – unter dunklem Blätterdach, mit Blick auf den Mond.
Früh am Morgen weckte uns die Sonne – und die Kirchenglocken übernahmen den Wecker, zumindest für die Jugendleitenden. Noch etwas verschlafen wurde aufgeräumt, gefrühstückt und alles wieder spurenlos hinterlassen. Kein Müll, nur ein bisschen Abenteuer, das bleibt. Einstimmiges Feedback: Alle Teilnehmende wollen nächstes Jahr wieder dabei sein. Wir freuen uns also jetzt schon auf das Biwak 2026.
